WEX4 - Serie - EX-Heizschlauch Ex-Analysenleitungen bis +65°/+85°C selbst begrenzender Industrie Heizschlauch von Winkler AG

Selbstbegrenzende Industrie-Heizschläuche für den Transport von Fluiden Medien im Temperaturbereich bis zu +65 °C / +85 °C zur Temperaturerhaltung und zum Schutz vor Frost und Kondensation. Je nach Außenmantel geeignet für feste Verlegung sowie für den mobilen und dynamischen Einsatz mit höherer mechanischer Belastung.
Systemzugelassene Produkte mit einer EU-Baumusterprüfbescheinigung
Sehr robuster, flexibler und ableitfähiger Aufbau für den Einsatz im Innen- und Außenbereich
Umgebungstemperaturbereich von -40 °C bis +65 °C
Schutzarten: Gas IP66 / Staub IP6X
Temperaturklasse: T6…T5
Umfangreiche Dokumentation für das Explosionsschutzdokument
Hohe Variantenvielfalt an Nennweiten, Innenleitungen, Armaturen und Anschlüssen

WEX4 - Serie - EX-Heizschlauch, Ex-Analysenleitungen bis +65°/+85°C selbst begrenzender Industrie Heizschlauch von Winkler AG

Vorteile

  • Robuster, flexibler und ableitfähiger Aufbau für den Einsatz im Innen- und Außenbereich
  • Hohe Variantenvielfalt an Nennweiten, Innenleitungen, Armaturen und Anschlüssen
  • Systemzugelassenes Produkt mit einer EUBaumusterprüfbescheinigung (RL 2014/34/EU)
  • Dokumentation gemäß GefStoffV §6 Abs.9 für das Explosionsschutzdokument
EX-Bereich

Funktion WEX4 - Serie - EX-Heizschlauch

  • Nennspannung 115 VAC / 230 VAC
  • Nennleistung Anwendungsspezifisch
  • Max. Betriebstemperatur +65°C / +85°C
  • Temperaturklasse T6…T5
  • Max. Länge bis zu 20 m
  • Schutzart IP66
  • Zonen 1/2 (Gas); 21/22 (Staub)
  • Sensor Pt100 (EX-i, EX-e) Standard: 0 Optional: 1,2,3…

Kennzeichnung: 

  • Gas II 2G Ex eb mb IIC T6...T5 Gb
  • Staub II 2D Ex mb tb IIIC T95°C Db
  • -40°C ≤ Ta ≤ +65°C (Umgebungstemperatur)
  • EU- Baumusterprüfbescheinigung: TPS 17 ATEX 29587 017 X

 

 

Anwendungsbeispiele WEX4 - Serie - EX-Heizschlauch

Varianten für ableitfähige Außenmäntel

  • WEX4P… - leichte Ausführung Polyamid Wellschlauch
  • WEX4W… - mittlere Ausführung Polyamid Wellschlauch
  • WEX4G… - schwere Ausführung Bau- und Industrieschlauch mit Edelstahlgeflecht

 

Flexible elektrische Beheizungslösungen für explosionsgefährdete Bereiche jetzt auch mit SIL 3 möglich.

Speziell bei chemischen- oder verfahrenstechnischen Prozessen ist eine zusätzliche Beheizung zur Temperaturerhaltung oder zur Temperaturerhöhung heutzutage notwendig, um die immer komplexer werdenden Abläufe in modernen Industrieanlagen zuoptimieren. Flexible elektrische Beheizungen sind dabei nicht auf einzelne Branchen oder spezielle Anwendungen beschränkt, sondern universell einsetzbar.

Durch die physikalische Grundeigenschaft der Widerstandserwärmung ist es möglich, elektrische Beheizungen genau dort anzuwenden, wo sie gebraucht werden und auch nur dann, wenn eine zusätzliche Beheizung notwendig ist. Auch bestehende Anlagen oder Prozessabläufe können ohne Weiteres mit geringem technischen Aufwand mit einer elektrischen Beheizung nachgerüstet werden. Winkler plant, konstruiert und baut seit 40 Jahren flexible elektrische Beheizungen.

Besonders bei explosionsgeschützten Beheizungen hat Winkler neben vielen Standardlösungen auch spezielle kundenspezifische Beheizungslösungen realisiert. Dieser besonders von Richtlinien, Vorschriften und Normen geprägte Produktbereich verfügt über eine sogenannte Systemzertifizierung. Durch diese muss der Betreiber einer explosionsgefährdeten Anlage keine zusätzliche Abnahme der gelieferten Beheizungen mehr durchführen lassen, da sie im Vorfeld schon durch den Hersteller Winkler durchgeführt wurde. Auch eine aussagekräftige Dokumentation gehört zum Lieferumfang. Im Rahmen eines Konformitätsbewertungsverfahrens gemäß RL 2014 / 34 / EU und einer Zündgefahrenbewertung wurden auch die verbauten ex-relevanten Bauteilkomponenten einer besonderen Auswahl unterzogen. So verbaute  Winkler von Anfang an zertifizierte Pt100 Widerstandstemperatursensoren  mit EG- Baumusterprüfbescheinigung in den flexiblen explosionsgeschützten Beheizungen. Die Pt100 Widerstandstemperatursensoren sind eine wichtige Sicherheitskomponente der Beheizung, da der eingebaute Widerstandsheizleiter ohne entsprechende Regelung und Begrenzung die maximal zulässige Temperatur überschreiten würde. Eine solche Übertemperatur würde nicht nur die Beheizung selber schädigen, sondern auch zu einer gefährlichen Zündquelle werden. Eine Temperaturbegrenzung muss dabei unabhängig von der Temperaturregelung arbeiten und schaltet das Heizsystem bleibend ab, bevor die höchstzulässige Oberflächentemperatur am Heizleiter überschritten wird. Ein manuelles Wiedereinschalten ist erst möglich, wenn der Betreiber der Anlage sich davon überzeugt hat, was der Grund für das Ansprechen der Sicherheitseinrichtung war, und dass die entsprechende maximale Temperatur des Ex-Bereiches nicht mehr überschritten wird. Die Positionierung des Temperatursensors muss an der heißesten Stelle im Prozess erfolgen. Dieser „Hot Spot” ist zum Beispiel bei einem Heizschlauch zwischen dem Heizleiter und dem zu beheizenden Objekt, dem Grundschlauch. So können nicht nur die Betriebstemperaturen des Prozesses geregelt, sondern auch entstehende Zündquellen in der Beheizung durch unkontrollierte Übertemperaturen vermieden werden. Neben dem fachgerechten Einbau und der richtigen Positionierung der Widerstandsensoren in der flexiblen Beheizung ist dabei auch eine entsprechende Prozessstabilität maßgebend. Diese hängt überwiegend von der verwendeten Auswerteeinheit ab. Mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer- / wächter lässt sich eine kompakte einkanalige Sicherheitssteuerung mit wählbaren redundanten Eingangssignalen für Einheitssignale und Temperatursensoren realisieren. So eignet sich diese Lösung vor allen Dingen für kleinere Anwendungen wie Sondermaschinen und Einzelapplikationen mit niedriger Signaldichte und -anzahl. Der JUMO safetyMSTB/STW Ex verfügt zudem auch über die ATEX-Zulassung. Neben niedrigen Investitionskosten liegen die Vorteile hier bei einem geringeren Aufwand an Parametrierung je Applikation. Zur Verfügung stehen drei unterschiedliche analoge und binäre Funktionsausgänge. In Verbindung mit speziellen Temperaturfühlern, die ebenfalls in ATEX-Varianten lieferbar sind, ist die gesamte SIL-Sicherheitskette bereits berechnet und entsprechende Zertifikate bis SIL3 können ausgestellt werden.