DP410 Typenreihe Rohrdruckmittler für allgemeine Anwendungen, Flanschverbindung -> Datenblatt D5-069 von LABOM
Geeignet für den Anbau an Druckmessgeräte mit Rohrfedermesssystem und an Druckmessumformer. Der Rohrdruckmittler mit Flanschverbindung wird bei aggressiven, hochviskosen Medien oder bei hohen Messstofftemperaturen eingesetzt.
Lebensmitteltechnik, Pharmazie und Chemie

Vorteile
- Kreisrunde Membran aus Edelstahl, laserverschweißt
- Volumenoptimiertes Membranbett
- Selbstentleerend
- Anschluss an Zone 0
- Systemfüllungen für unterschiedliche Anwendungen
- Messgeräteanschluss · direkt verschweißt · mit Fernleitung
-
Optionen
- Materialzeugnis nach EN 10204-3.1
- Sonderwerkstoffe auf Anfrage

Funktion DP410 Typenreihe
Druckmittler sind Trennvorlagen für Druckmessgeräte, die verhindern, dass die Substanz, deren Druck gemessen werden soll, in das Messsystem gelangt. Dadurch schützen sie die Messgeräte vor aggressiven, hochviskosen oder erstarrenden Messstoffen sowie hohen Messstofftemperaturen, ermöglichen hygienische Prozessanbindungen, dämpfen Messdruckschwankungen und Druckspitzen. Sie schaffen ferner Abhilfe bei einer ungünstigen Lage der Druckmessstelle und ermöglichen den Einsatz der Druckmessgeräte in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone O sowie eine totraumfreie Messstellenanordnung.
Die Bauform von Druckmittlern kann stark variieren, je nachdem, welche Messaufgabe sie unterstützen. Drei Grundkomponenten lassen sich jedoch an jedem Druckmittler identifizieren. Besonders wesentlich für die schützende Funktion des Geräts ist die Membran, eine dünne Folie, die das Messgerät vom Medium im Prozessbehälter oder -rohr abschirmt, ohne die Druckübertragung zu behindern. Eingespannt ist die Membran in den Druckmittlergrundkörper, der daher auch als Membrankörper bezeichnet wird. Dieser muss über einen passenden Prozessanschluss verfügen, damit er in das zu messende System integriert werden kann. Um den an der Membran anliegenden Prozessdruck auf das Messelement zu übertragen, wird eine Druckübertragungsflüssigkeit (Druckmittlerflüssigkeit) benutzt.
Aufgaben des Druckmittlers:
- Schutz des Messgerätes vor aggressiven, korrosiven, abrasiven, viskosen oder erstarrenden Medien
- Schutz des Messgerätes vor extremen Prozesstemperaturen oder Temperaturschwankungen
- Schutz des Messgerätes vor starken Vibrationen sowie Druckspitzen und -pulsationen (mittels zusätzlicher Fernleitung)
- Schutz des Mediums vor Verunreinigungen, durch Vermeidung von Toträumen, Spalten und Ecken
- Räumliche Trennung von Messstelle und Messgerät durch Fernleitungen
Anwendungsbeispiele DP410 Typenreihe
Einsatzgebiete
- Maschinen- und Anlagenbau
- Chemie/Petrochemie
- Allgemeine Prozesstechnik
Bestellbeispiel:
DP4100 - D1132 - A4001 - F2 - L22 - ...
Verschiedene Varianten und Möglichkeiten Bestellangaben im siehe Datenblatt D5-069