GA251 Typenreihe Widerstandsthermometer Pt 100 mit Schutzrohr zum Einschrauben oder mit Flanschverbindung -> T4-025-2 von LABOM

Das Widerstandsthermometer ist für den Einbau in Behälter und Rohrleitungen zur Temperaturmessung vorgesehen.
Verfügbar sind die üblichen Prozessanschlüsse. Die von der Messtemperatur abhängige Widerstandsänderung kann von einem Messumformer erfasst und umgewandelt werden. Für die Anwendung stehen eine Reihe von Kopf-Messumformern in den unterschiedlichsten Ausführungen zur Verfügung.
Für eine In-Process Kalibrierung ist die Integration eines speziellen Messeinsatzes mit zusätzlichem Prüfrohr möglich (siehe Datenblatt T4-025-45, Typ GA3100, Referenzfühler siehe Datenblatt T4-025-46, Typ GA3110).

GA251 Typenreihe, Widerstandsthermometer Pt 100 mit Schutzrohr zum Einschrauben oder mit Flanschverbindung -> T4-025-2 von LABOM

Vorteile

Merkmale

  • Pt 100-Anschluss in 3- oder 4-Leitertechnik
  • Messeinsatz 1 x Pt 100 oder 2 x Pt 100
  • Auswechselbarer Messeinsatz
  • Prozessanschluss zum Einschrauben oder mit Flanschverbindung
  • Wahlweise in verschiedenen Schutzrohrausführungen lieferbar

Optionen

  • Ex-Schutz
  • Einstufung in SIL2
  • Messumformer integrierbar
  • Messeinsatz für In-Process Kalibrierung
EX-Bereich

Funktion GA251 Typenreihe

Widerstands-Thermometer nutzen den Effekt aus, dass sich der elektrische Widerstand eines Materials in Abhängigkeit der Temperatur ändert. Diese Widerstandsänderung kann wiederum gemessen und in ein Temperaturmaß umgerechnet werden. Überall dort, wo hohe Präzision und geringe Driften gefordert sind, werden Pt100/ Pt1000 Widerstands-Thermometer eingesetzt.

Konstruktiver Aufbau / Gehäuse

Mechanischer Aufbau

Messeinsatz auswechselbar mit Anschlusskopf und Schutzarmatur

Anschlusskopf

  • (wahlweise) 
  • Form B, Deckel mit 2 Schlitzschrauben, Mat. Alu, IP 54·
  • Form BUZH, hoher Klappdeckel mit Schlitzschraube, Mat. Alu, IP 65
  • Feldgehäuse Ø 60 mm, Schraubdeckel, Mat. Edelstahl W.-Nr. 1.4305 (303), IP 67
  • weitere Anschlussköpfe auf Anfrage

Schutzrohr

  • Material Edelstahl W.-Nr. 1.4571 (316Ti)
  • (Sonderwerkstoffe auf Anfrage)
  • Schutzrohr 9 x 1 bzw. 11 x 2 mm
  • Länge s. Bestellangaben im Datenblatt T4-025-2
  • Bescheinigung über Werkstoffprüfungnach DIN EN 10204 (optional).
  • Auf Wunsch führen wir eine Schutzrohrberechnungen unter statischen oder dynamischen Einsatzbedingungen durch (Berechnungszertifikat).

Messeinsatz

  • Material Edelstahl, auswechselbar, DIN 43735
  • Messeinsatzlänge l5= Schutzrohr-Gesamtlänge L + 10 mm
  • Messeinsatz Ø 6 mmm
  • Messwiderstand Pt 100 nach DIN EN 60751
  • Optional: Messeinsatz mit Anschlusssockel nach DIN 43735 mit einem zusätzlichen Prüfrohr für eine In-Process Kalibrierung. Material Edelstahl W-Nr. 1.4571 (316 Ti) (siehe Datenblatt T4-025-45)

Sensortyp/Klasse/Beschaltung

s. Bestellangaben

Genauigkeit des Messwiderstands

Klasse A entsprechend DIN EN 60751

Integration Messumformer*

  • Geeignete Pt 100-Messumformer können im Anschlusskopf eingebaut werden.
  • Zwei Einbauvarianten sind möglich:
  • a) anstelle vom Klemmenblock

b) Montage im Klappdeckel des Anschlusskopfes BUZH.

LED-Vorortanzeige

Programmierbare LED-Vorort-Anzeige für das Edelstahl-Feldgehäuse (Ø 60 mm), siehe Datenblatt M6-031.

*Geeignete analoge und digitale Kopf-Messumformer siehe Produktgruppe T4

Prozessanschlüsse

  • zum Einschrauben/Einstecken/Einschweißen: G 1/2B, G 3/4 B, G 1 B, M 20 x 1,5, 1/2" NPT, 3/4" NPT
  • mit Flanschverbindung: DN50 PN 10/40 Form B1 (DIN EN 1092-1), DN25 PN 10/40 Form B1 (DIN EN 1092-1)
  • Weitere Prozessanschlüsse auf Anfrage.

Prozessanschlussmaterial:

Edelstahl W.-Nr. 1.4571 (316Ti)

Prüfungen und Zertifikate

Siehe Dokumente

Typenreihen

GA2510, GA2511

Anwendungsbeispiele GA251 Typenreihe

Einsatzgebiete

  • Chemie/Petrochemie
  • Maschinenbau

LABOM-Schutzrohre werden nach nationalen Standards (DIN 43772) oder auf Kundenspezifikation gefertigt. Die entsprechenden LABOM-Zeigerthermometer bzw. Temperaturmessumformer sind messtechnisch hierauf optimal abgestimmt. Der Einsatz von Schutzrohren erfolgt im Allgemeinen dort, wo sie im Messstoff verbleiben und nur der Temperaturaufnehmer austauschbar bzw. nachrüstbar sein soll, oder der Messstoff den Temperaturaufnehmer nicht direkt berühren darf. Schutzrohre bieten außerdem Schutz gegen mechanische Beanspruchung.

Gerne bieten wir Ihnen als Dienstleistung die Berechnung der Schutzrohre zum rechnerischen Nachweis der Festigkeit hinsichtlich der statischen und dynamischen Belastung in Ihrem individuellen Anwendungsfall.